Effiziente Desinfektion bei Legionellenbefall mit BEULCO-Service
Eine Nachricht, die in den letzten Wochen und Monaten vermehrt in den Medien zu lesen war: Turnhallen oder Schwimmbäder geschlossen – wegen Legionellenbefalls. Gerade in den Sommermonaten steigt die Gefahr, denn die Bakterien vermehren sich mit Vorliebe bei wärmeren Temperaturen.
Im Falle eines Legionellenbefundes muss die Trinkwasseranlage zunächst genau untersucht werden. Laut der im Januar 2018 in Kraft getretenen neuen Trinkwasserverordnung hat das untersuchende Labor nun auch die Pflicht, Überschreitungen des Maßnahmenwertes nicht nur dem Unternehmer oder sonstige Inhaber einer Trinkwasserversorgungsanlage zukommen zu lassen, sondern auch direkt dem Gesundheitsamt. Als Sofortmaßnahme müssen bei hohen Konzentrationen von koloniebilden Einheiten Nutzungsverbote der Anlagen (z.B. Duschverbot) verhängt werden.

In vielen Fällen halten sich die Bakterien hartnäckig, Desinfektionsmaßnahmen führen nicht zu den gewünschten Effekten. Eine Anlagendesinfektion ist nur nachhaltig, wenn die Ursachen der Kontamination beseitigt sind. Ansonsten ist der Erfolg nur temporär und eine schnelle Wiederverkeimung vorprogrammiert.
Die Anlagendesinfektion erfolgt in der Praxis thermisch oder chemisch:
Bei der thermischen Desinfektion wird das Wasser in der Anlage für mindestens 3 Minuten auf den Minimumwert von 70°C erhitzt, um die Legionellen abzutöten. Dies ist einerseits sehr aufwändig, andererseits wird oftmals diskutiert, ob eine thermische Desinfektion zielführend ist, da Legionellen sich gerne im Biofilm verbergen. Der oberflächlich abgetötete Biofilm dient dabei als Nährboden für darunter eingebettete Bakterien und nach kurzer Zeit wird die Verkeimung wieder zunehmen.
Eine chemische Desinfektion erfolgt in der Regel mit Wasserstoffperoxid, Chlordioxid oder Natriumhypochlorit. Da vor allem Desinfektionsmittel oxidierende Substanzen sind, kann es unter Umständen schon bei der ersten Anwendung zu Schäden in der Trinkwasserinstallation kommen (z.B. bei Werkstoffen wie Metalle oder Kunststoffen). Hier muss im Vorfeld die Verträglichkeit mit den Materialien geprüft werden.
Natriumhypochlorit hingegen darf laut Umweltbundesamt und DVGW Arbeitsblatt W291 sowohl für die Desinfektion von Anlagen, als auch für die Trinkwasserdesinfektion eingesetzt werden und gilt nicht als Gefahrengut. BEULCO Clean ist ein auf Natriumhypochlorit-Basis hergestelltes elektro- chemisch aktiviertes Desinfektionsmittel. Auf Grund des pH-Werts hat BEULCO Clean ein hohes Redoxpotenzial und somit eine hohe Desinfektionswirkung. BEULCO Clean ist metastabil – das bedeutet, es baut sich selbst zu 100% wieder ab, zurück bleiben lediglich Wasser und Salz.
Die desinfizierende Wirkung kann über das Redoxpotenzial des verwendeten Wassers gemessen werden. Das Redoxpotenzial [mV] ist ein Maß für die keimtötende und oxidative Wirkung von Desinfektonsmiteln im Wasser. Je höher die Redox-Spannung des Wassers, desto niedriger die Verunreinigung. Mit Verwendung von BEULCO Clean werden die Stoffe im Wasser in atomare Teilchen zerlegt, d.h. es verbleiben keine Reststoffe im Wasser. Aus diesem Grund ist auch die Bildung von multiresistenten Keimen nicht möglich.
Die BEULCO Desinfektionsanlage mit Anwendung von BEULCO Clean dient zur Desinfektion von Standrohren, Schläuchen, Wasserzählern, Verkaufsständen auf Volksfesten und Märkten bis hin zur Desinfektion von Gebäudeinstallationen.
Wie mit der Desinfektionsanlage von BEULCO und BEULCO Clean bereits erfolgreiche eine Turnhalle desinfiziert werden konnte erfahren sie hier.
