Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen
Berufsbegleitend studieren
Im Bachelor-Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen werden allgemeine und ergänzende Inhalte aus den Gebieten des Maschinenbaus und der Wirtschaftswissenschaften vermittelt. So lernst du technische und wirtschaftliche Themen kennen und wirst mit unterschiedlichen Denkweisen und Fragestellungen beider Bereiche vertraut.
Auf Basis dieser verschiedenen Themenfelder erhältst du später die Möglichkeit, verschiedensten Spezialisierungsfelder zu fokussieren.
In den ersten vier Semestern des Studiums erlernst du zunächst eine breite Spanne an Grundlagen, die du für dein späteres Studium und den Beruf brauchst. Dabei steigst du direkt in beide Schwerpunktbereiche deines Studiums ein und lernst sowohl mathematische und ingenieurswisschenschaftliche Grundlagen, als auch relevante wirtschaftswissenschaftliche Fächer.
In den anschließenden Semstern wird dann weiter darauf aufgebaut und es geht in die tiefere Thematik. Hier werden dir die verschiedenen Wahlplichtbereiche mit spezialisierten Themenfeldern vorgestellt. Durch die Wahl einer speziellen Betriebswirtschaftslehre kannst du entsprechend deiner persönlichen Interessen ein individuelles Ausbildungsprofil erwerben.
In den letzten Semstern folgt neben der Bachelorarbeit auch ein Fachpraktikum. Das Praktikum gibt dir einen Einblick in die zukünftige Berufswelt eines Wirtschaftingenieurs. So kannst du dein theoretisch erlentes Wissen gleich einmal in der Praxis testen und erhältst eine Vorstellung davon, wie Fragestellungen der Praxis mit dem theoretischen Wissen in Verbindung gebracht werden.
Viele Vorgänge im Wirtschaftsleben spielen sich an der Grenze zwischen dem betriebswirtschaftlichen und dem technischen Sektor ab (z. B. Konstruktion/Produktentwurf, technischer Vertrieb, Produktion, Materialwirtschaft, Logistik, Kundendienst, Controlling, Anlagen- und Gebäudemanagement, Personalwirtschaft). Es existieren zahlreiche so genannte "Megatrends", wie die im Vergleich zur Vergangenheit stark verkürzten Produktlebenszyklen oder die Notwendigkeit, neue technische Ideen sehr rasch zu vermarkten (Time-to-Market-Problematik, Concurrent Engineering). Dadurch müssen Vorgangsketten, welche früher sequenziell abgewickelt wurden, nun stärker parallelisiert werden, um die heute erforderlichen Geschwindigkeiten zu erreichen. Deshalb benötigt man an diesen Schnittstellen Fach- und Führungskräfte, die mit ihrem Ausbildungshintergrund sowohl wirtschaftswissenschaftliches als auch ingenieurwissenschaftliches Wissen mitbringen.
Wirtschaftsingenieure finden sich in fast allen Bereichen der Wirtschaft. Es ist erstaunlich, dass sie oft Betriebswirte oder Ingenieure in Tätigkeitsgebieten ersetzen, in denen relativ spezielle betriebswirtschaftliche oder technische Kenntnisse gefordert sind. Die Mehrheit der Wirtschaftsingenieure ist im produzierenden Gewerbe tätig.
Keinen Bock auf Schreibkram?
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