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Deutschland droht zunehmender Wasserstress – Digitalisierung birgt Möglichkeiten

Über Trinkwasser zu jeder Tages- und Nachtzeit zu verfügen, in hervorragender Qualität und in beliebiger Menge ist für die Mehrheit der Deutschen eine Selbstverständlichkeit. Doch die letzten zwei Sommer haben gezeigt, dass auch in Deutschland das Wasser knapp werden kann.

Durch ansteigende Temperaturen und fehlende Regenschauer schwinden die Wasservorräte.  Gleichzeitig steigt der Wasserverbrauch im Sommer. Es wird häufiger geduscht, Gärten und Felder werden bewässert und Pools werden aufgefüllt - mit wertvollem Trinkwasser.

Hinzu kommt, dass der jährliche Trinkwasserverbrauch pro Kopf in Deutschland ohnehin schon steigt.

121 Liter pro Tag und Kopf werden aktuell durchschnittlich verbraucht. Rund 44 Liter davon sind für Duschen, Baden und die täglichen Körperpflege. 33 Liter für die Toilettennutzung und 15 Liter für Wäsche waschen. Nur ca. 5 Liter Wasser am Tag werden für Trinken und Kochen benötigt – ist dies noch eine vertretbare Relation?

Hinter der Versorgung mit erstklassigem Trinkwasser steckt jedoch ein enormer Aufwand. Wasserversorger in Deutschland setzen umfangreiche Technik, entsprechendes Know-How und viel Engagement dafür ein. Einige Wasserversorger in Deutschland riefen zum bewussten Umgang mit Wasser und zum Wassersparen auf, da Wasserknappheit drohte.

Aber wie soll der Verbraucher bewusst mit der Ressource Trinkwasser umgehen, wenn er keinen Überblick über seinen eigenen Verbrauch hat?

 

Täglich mehrmals den Wasserzähler im Keller ablesen um sich selbst Transparenz zu verschaffen? Wohl kaum der angemessene Weg, sind Verbraucher es doch gewohnt, dass ihr Umfeld mehr und mehr Informationen automatisch an sie kommuniziert. Smarte Systeme wie das iQ water system monitoren den Verbrauch automatisch und bereiten die Daten für den Verbraucher übersichtlich auf, so dass dieser auf dem Smartphone oder Computer jederzeit einen Überblick über seine Nutzung erhält. Städte wie Kapstadt in Südafrika machen es uns bereits vor, dort sind die Verbraucher sensibilisiert besonders in langen Trockenperioden ihr Verbrauchsverhalten bewusst wahrzunehmen und anzupassen.