Verkeimter Brunnen im Privathaus
Die meisten Häuser in Deutschland sind mittlerweile an Trinkwassernetze angeschlossen. Mindestens 700.000 Menschen beziehen ihr Trinkwasser aber nach wie vor aus eigenen Brunnen und Quellfassungen. Dass diese im Amtsdeutsch als "Kleinanlagen zur Einzelversorgung" bezeichneten Hausbrunnen denselben strengen Vorschriften der Trinkwasserverordnung unterliegen wie die großen Wasserwerke, ist vielen Brunnenbetreibern jedoch gar nicht bewusst.
Datum: 07.12.2022 | Lesezeit: 4. Min.
Regelmäßige Untersuchungen von Brunnen sind Pflicht
Um jegliche Gesundheitsgefahren durch das selbstgewonnene Trinkwasser auszuschließen, muss dieses einmal jährlich auf Verkeimung und mindestens alle drei Jahre auf seine chemischen und physikalischen Eigenschaften untersucht werden. Bei einer solchen Gelegenheit wurde für ein Privathaus in Schloss Holte-Stukenbrock eine zu hohe Keimbelastung festgestellt. Der Verkeimungsherd liegt außerhalb der Trinkwasserinstallation, nämlich im Brunnenanschluss (Kolbenpumpe), aus dem das Gebäude historisch bedingt (erstes Haus in der Region) sein Trinkwasser bezieht.
Die Löung
BEULCO Desinfektionsbox
Wir haben mit der BEULCO Desinfektionsbox die Trinkwasserleitungen im Haus erfolgreich entkeimt. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass über den eigentlichen Krisenherd, den Brunnen, neue gesundheitsschädigende Mikroorganismen in die Installation eindringen. Deshalb hat sich der Hausbesitzer entschlossen, sich an das mittlerweile verfügbare städtische Trinkwassernetz anschließen zu lassen und den Brunnen nicht mehr für die Wasserversorgung im Haus zu verwenden. Sollte sich bis dahin die Keimbelastung in der Trinkwasserinstallation erneut erhöhen, können wir mit unserer mobilen Desinfektionsbox schnell und ohne großen Aufwand Abhilfe schaffen.