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Besuch des Umweltministers
Nachhaltigkeit im Fokus

Date: 16.08.2024

Oliver Krischer zu Gast in Attendorn

Der nordrhein-westfälische Umweltminister Oliver Krischer besuchte Anfang August das Unternehmen BEULCO in Attendorn im Rahmen seiner Thementour, bei der der Umweltminister ausgewählte Unternehmen und Institutionen im gesamten Bundesgebiet besucht, die mit ihren innovativen Ansätzen zur Bewältigung der globalen Umwelt- und Klimaherausforderungen beitragen.

Auch Jochen Ritter, Landtagsabgeordneter für den Kreis Olpe, war vor Ort. Beide Politiker informierten sich über die Entwicklung des Unternehmens sowie aktuelle Themen und Herausforderungen.

Bei BEULCO, Hersteller von Systemen und Lösungen für die Wasserversorgung, stand das Thema Trinkwasser ganz oben auf der Agenda. Geschäftsführer Jürgen Christian Schütz ging auf den Umgang mit der wichtigen Ressource in Deutschland ein – für die meisten Menschen sei es immer noch selbstverständlich, dass das Wasser jederzeit sauber und in bester Qualität aus dem Hahn komme. Krischer stimmte zu, dass der sorgsame Umgang mit der Ressource Wasser in den kommenden Jahren noch stärker in den Fokus rücken müsse, da die klimatischen Veränderungen und zunehmenden Trockenperioden auch in Europa spürbare Auswirkungen haben könnten.

„Wir müssen stärker dafür sensibilisieren, dass Trinkwasser keine unerschöpfliche Ressource ist und auch in Regionen wie Deutschland ein bewusster Umgang notwendig ist,“ so Schütz.

BEULCO setzt mit seinen Lösungen genau hier an. Im Jahr 2022 brachte die Digitalsparte von BEULCO das System iQ HydrON auf den Markt - ein umfangreiches System zur Unterstützung optimaler Bewässerung von landwirtschaftlichen Flächen. Durch Nutzung von Clouddiensten kann Bewässerungstechnik digital in Echtzeit erfasst und der Verbrauch über den Browser oder die App jederzeit übersichtlich dargestellt werden. Weitere Sensorik auf dem Feld wie z.B. Bodenfeuchtigkeitssensoren, Wetterstationen und weitere Daten wie regionale Wettervorhersagen erhöhen die Transparenz in Wasserverbrauch und -bedarf, so dass zielgenau und ressourcenschonend bewässert werden kann.

Während des Rundgangs durch die Produktionshallen konnten die Politiker einen umfassenden Einblick in die Entwicklung des Unternehmens gewinnen. Unter anderem wurden die neuesten politischen Rahmenbedingungen für Hersteller und Verarbeiter von Buntmetallen diskutiert, die vor allem in der Sanitärbranche in den kommenden Jahren zu einer tiefgreifenden Disruption führen werden. BEULCO selbst plant mit siebenstelligen Investitionen in Maschinenpark und Technologien.

Darüber hinaus erklärte Jürgen Schütz das Standortenergiekonzept von BEULCO. In den letzten Jahren wurde über kleine und größere Maßnahmen an der CO2-Reduktion gearbeitet. Durch Energieeinsparungen konnte zum Beispiel nur über die Senkung des Gasverbrauchs im Jahr 143 Tonnen CO2 eingespart werden. Darüber hinaus arbeitet BEULCO auf weitere Maßnahmen, wie der Nutzung von Geothermie und Photovoltaik hin.

Minister Krischer zeigte sich positiv überrascht von der Offenheit und Kultur bei BEULCO. „Selten sieht man, dass der Fortschritt und die Entwicklung eines Unternehmens so deutlich gemacht wird – vor allem bei und mit den Mitarbeitenden“.

Der Besuch des Umweltministers bei BEULCO unterstreicht die Bedeutung von Kooperationen zwischen Politik und Wirtschaft, um gemeinsam Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels zu entwickeln und umzusetzen.